3. deutsch-polnischer Cross-Duathlon in Drzonkow

Was für ein sportliches Wochenende! Am vergangenen Freitag machten sich 11 Athleten vom Triathlonverein Fürstenwalde und drei TVF-Gaststarter aus Potsdam auf den Weg ins polnische Drzonkow. Im dortigen 5-Kampf-Olympiastützpunkt "WOSIR" sollte die dritte Auflage des 2017 durch einen Partnerschaftsvertrag mit dem TV Fürstenwalde ins Leben gerufenen Projektes "Deutsch-Polnischer Cross-Duathlon" über die Bühne gehen. Mit von der Partie waren diesmal neben Akteuren, die das Ganze bereits aus bisherigen Teilnahmen kannten auch, Erststarter wie Dirk Haby, Jens Reinwald und Peggy Syp vom TVF sowie Veronica Cacaen und Marcel Bossog aus Potsdam, die ebenfalls in der TVF-Riege den polnischen Sport-Nachbarn ihr Können zeigen wollten.

 

Am Vorabend des Rennens gab es nach einem Begrüßungskaffee und einem lockeren Strecken-Inspektionsradeln noch einen angenehmen Plausch-Abend in netter Umgebung. Am nächsten Tag wurde es dann pünktlich um 10 Uhr für die Ersten dann Ernst beim Auftaktrennen über 5 km Laufen, 20 km MTB und nochmaligem 2,5 km Laufen. Peggy Syp, Jens Reinwald und Helke Wannewitz (alle TVF) gingen hier an den Start und trumpften gleich gewaltig auf: Peggy mit Altersklassensieg und Gesamt-Platz 2 und Helke als 2. in der AK 50+ sowie Jens als Gesamt 8. und 6. in der sehr stark besetzten AK 40. Damit gingen die ersten drei der riesigen Pokale an die brandenburgische Gastmannschaft. Doch das war erst der Anfang!

 

Als um 12:30 Uhr das Hauptrennen über 5-30-5 gestartet wurde, war schnell klar, dass Martin Hümbert vom Zeppelin-Team aus Potsdam seinen Vorjahressieg wiederholen wollte. Aber auch alle anderen deutschen Starter haben von Anfang an richtig "Gas gegeben". Besonders unsere Gaststarterin Veronica drehte sowohl beim Laufen als auch danach mit ihrem Cross-Rad voll auf und ließ keinen Zweifel daran, dass der Gesamtsieg bei den Damen ihr erklärtes Ziel war. Die starke polnische Konkurrenz setzte Beiden hart zu, konnte aber weder Martin noch Veronica auf ihren Wegen zu den Gesamt- und Altersklassensiegen wirklich gefährden. Nachdem auch Jörn Bartusch seine Altersklasse gewinnen konnte und Ulf Kulling dort Dritter wurde, gab es am Ende eine regelrechte "Pokalorgie" für die brandenburgischen Starter. Die tolle Stimmung durch unsere polnischen Freunde vor Ort machte das Erlebnis für uns perfekt!

 

Leider ist die Zukunft dieses schönen Events momentan offen, da die Förderung durch die Europäische Sportakademie ausläuft und somit die Finanzierung in der Luft hängt. Wollen wir hoffen, dass es eine Lösung geben wird und wir auch in 2020 wieder so schöne gemeinsame Wettkampferlebnisse feiern können.

 

Text und Bilder: Helke Wannewitz