Das Auftaktrennen der neuen Saison in der Triathlon-Regionalliga sollte eigentlich beim Halle-Duathlon stattfinden. Da der Wettkampf pandemiebedingt abgesagt wurde, organisierte der Ligaausschuss kurzerhand einen Fernwettkampf. An einem zuvor festgelegten Wochenende richteten alle Teams einen Duathlon mit 5 km Laufen, 20 km Radfahren und 2,5 km Laufen unter Einhaltung der aktuellen Kontakt- und Hygieneregeln aus. Die Sportler des TSV Cottbus starteten auf dem LMBV-Gelände am Klinger See mit Einzelstarts und konnten so nachweisen, dass sie trotz der vielen Einschränkungen des organisierten Sports bereits gut in Form sind.
Das Frauenteam ging in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Neptun 08 Finsterwalde als „Team Lausitz“ mit Suse Koch (12. Platz in der Einzelwertung), Marit Brand (14.), Kristin Müller (19.) und Annika Müller (25.) an den Start. Am Ende sprang Platz 5 heraus und das war ein gutes Auftaktergebnis für das Team. Das Männer- und das Masters-Team belegten Rang 11. Eine herausragende Leistung zeigte dabei Nico Heßlich, der den besten Radsplit aller Teilnehmer ablieferte und das auf einer Radstrecke, die durch einige schwierige Anstiege und starkem Wind gekennzeichnet war. Insgesamt kam er auf den 20. Platz in der Einzelwertung. In der Masters-Liga konnte Holger-Olaf Schulze als bester Cottbuser ebenfalls den 20. Platz in der Einzelwertung belegen.
Da bereits der Triathlon in Erfurt (Ende Juni) abgesagt wurde, wird voraussichtlich noch einmal die Karte des "dezentralen Kräftemessen" gezückt. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Text und Bilder: Anika Müller-Hoffmann / TSV Cottbus
