Sub7Sub8... in der Lausitz am Pfingstwochenende 2022

 

© Foto Triathlon Team Senftenberg

© Foto René Noack

 

In der Woche vor Pfingsten stieg die Nervosität im Triathlon Team Senftenberg. Die internationalen Stars des Triathlons reisten in die Lausitz, um neue menschenmögliche Bestzeiten auf der Ironmandistanz aufzustellen. Dazu kamen noch Profiathleten als PaceMaker auf den Einzelstrecken.

Das muss man sich mal vorstellen, internationale Superstars hier in Senftenberg. Kristian Blummenfelt als amtierender Olympiasieger und Weltmeister auf der Ironmandistanz soll ja gesagt haben, dass er dieses Jahr die 3 großen Titel holen will: Utah, Hawaii und Senftenberg.

 

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Unser Team hatte sich schon früh gesagt, lieber mittendrin, statt nur dabei und dem Veranstalter angeboten, Helfer zu stellen. Das nahm dann eine ganz eigene Dynamik auf, die darauf hinauslief, die Verantwortung für die Schwimmstrecke zu übernehmen. Mit den Erfahrungen unserer eigenen Triathlonveranstaltungen (Senftenberger Triathlon & F60-Triathlon) und dem KnowHow von unserem Teamkameraden Eric hinsichtlich GPS-Vermessung standen wir für das genaue Abstecken des Schwimmkurses gerade.


Nach 2 langen Aufbautagen (Fr-Sa) und immer wiederholende Prüfmessungen stand eine Streckenlänge von 3817m fest. Somit konnte unsererseits der Wettkampf am Pfingstsonntag starten. Der Tag begann früh. 4:00 Uhr aufstehen und am Senftenberger Hafen die letzten Vorbereitungen abschließen. Helfer einweisen und die Begleitboote zuweisen. Mit dabei waren auch 4 Kanuten aus Cottbus, Helfer aus dem benachbarten Verein aus Finsterwalde SV Neptun und lokale Freunde unseres Vereins. Um 7:00 Uhr ging es los mit dem Start der Frauen und um 8:00 Uhr mit dem Start der Männer. 8:50 Uhr war dann auf der Schwimmstrecke alles vorbei und es hieß Boote zurückfahren und Bojen einholen. Danach schnellstmöglich zum Dekra Gelände fahren, um die anderen Teildisziplinen sehen zu können.

Schlussendlich haben wir unseren Verein und unsere Region gut präsentiert und einen sehr guten Job gemacht. Vielen Dank an die vielen Helfer und auch die Unterstützung seitens des Zweckverbandes. Als nächstes steht unser F60Triathlon auf dem Plan. Am 4. September geht es nicht ganz so lang über die Sprintdistanz und die Olympische Distanz an der F60. Wer also gerne mal Triathlonluft schnuppern möchte, kann sich gerne anmelden. Anmeldung zum F60-Triathlon

 

Kommentare
Und hier noch ein paar Eindrücke einiger unser 21 Helfer, die als Streckenposten, Bootsführer, Zeitnehmer und Vermesser tätig waren:

Kathrin (Zeitmessung auf dem Begleitboot von Nicola Spirig) Ich war mir nicht sicher, was mich erwartet und war sehr aufgeregt. Auf dem Boot waren wir hautnah an den Sportlerinnen dran, das war einfach sensationell. Später beim Wechsel von Blummenfelt und Skipper aufs Rad standen wir so nah, dass wir beim Neo ausziehen hätten helfen können 😉 Ein Erlebnis, welches ich nie vergessen werde.

Eric (GPS-Vermessung der Bojen)
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Danny (Streckenposten am Schwimmausstieg) Der Tag der Tage. Wir schauen mit Ole noch schnell am Hafen vorbei, begrüßen die anderen und ziehen dann weiter nach Großkoschen. Dort befindet sich der Schwimmausstieg und somit der Start des Radfahrens. Wir tragen schicke schwarze Shirts. Mit dem Aufdruck Sub7Sub8. Dies kennzeichnet uns als Helfer! Ich werd verrückt!

 

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René Dr. No (Swim Coordinator) Ich hatte kurz gezögert als ich gefragt wurde, aber wann gibt es schon mal die Möglichkeit bei einem solchen Event mitzuwirken und sich einzubringen. Abgesehen davon gab es auch ein schickes T-Shirt. 😉 Es hat auch seinen ganz eigenen Charme, wenn der Senftenberger Hafen mit Menschen gefüllt ist und alles Englisch spricht. Es war ein anstrengendes Wochenende mit wenig Schlaf, aber die Erfahrungen und Eindrücke waren es wert.

 

Ivo (Head Referee) Als Mitglied des Vorstandes und Sportwart im BTB wurde ich sehr zeitig mit dem Event konfrontiert und steckte auf einmal mitten in der Genehmigungs- und Vorbereitungsphase von Sub7/Sub8, raus halten war nicht mehr möglich. ;-) So verbrachte ich viel Zeit mit der Vorbereitung und den Absprachen mit dem Veranstalter. Zum Schluss war ich beim Sub7/Sub8 als Head Referee im Einsatz und war den Sportlern so nah wie noch nie, es war ein super tolles Event, super Stimmung, 4 aufgestellten Rekorden aber auch wenig Schlaf. Mir hat es sehr gut gefallen, ich wäre jederzeit wieder dabei.